Protokoll zur Beiratssitzung 04/99 vom 22.November
Tagesordnung:
1. Regularia und Protokollauswertung
2. Informationen aus dem Beirat Niedersachsen
3. Informationen aus dem Kultusministerium des Landes
Sachsen-Anhalt
4. Auswertung der 11. Sitzung der Verbundleitung des GBV vom
08.11.99
5. Erwerbungsetat-Modell
6. Elektronische Zeitschriften, Konsortiallösungen
7. Leitbilder wissenschaftlicher Bibliotheken
8. Bericht der AG Aus- und Fortbildung
9. Thesen zur Entwicklung des Bibliothekswesens in Niedersachsen
10. Informationen aus dem DBV, LV Sachsen-Anhalt
11. Vorschlag zur Berufung der außerordentlichen Beiratsmitglieder für
2000/2001
12. Verschiedenes
Teilnehmer:
Frau Beier (FH Magdeburg/Stendal)
Herr Prof. Dr. Galler (MLU Halle-Wittenberg/Vors. Bibliothekskommission)
bis 12.30 Uhr
Herr Dr. Heeg (Kultusministerium Magdeburg)
Frau Heitmann (FH d. Polizei Aschersleben)
Herr Dr. Janson (FH Merseburg/Kanzler)
Herr Köhler (Theologische Hochschule Friedensau)
Herr Prof. Dr. Krug (FH Merseburg)
Frau Langenhan (FH Magdeburg)
Herr Dr. Oehmig (UB Magdeburg)
Frau Peters (Hochschule Harz Wernigerode)
Frau Schenkluhn (Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design
Halle)
Herr Dr. Schnelling (Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Halle) bis 12.30 Uhr
Frau Schulz (UB Magdeburg/Protokoll)
Entschuldigt:
Frau Kettmann (Hochschule f. Kirchenmusik Halle)
Herr Schlenter (Hochschule Anhalt Köthen)
TOP 1: Regularia und Protokollauswertung
Herr Dr. Oehmig eröffnet die Sitzung und begrüßt alle anwesenden Beiratsmitglieder und Gäste. Die Tagesordnungspunkte 2 und 8 werden auf die nächste Beiratssitzung verschoben. Die TOP 3,4 und 6 werden von Dr. Heeg zusammenfassend behandelt. Zu den Protokollen der Beiratssitzungen am 23.11.1999 gibt es keine weiteren Hinweise und Ergänzungen. Die Protokolle werden damit verabschiedet
TOP 2: entfällt
TOP 3: Informationen aus dem Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt ( Herr Dr. Heeg)
Herr Dr. Heeg informiert über die Klausurberatung der Fachhochschulbibliotheken am 28.und 29.September1999 in Friedensau. Weitere Informationen dazu sind dem Kurzprotokoll auf den Beiratsseiten im WWW zu entnehmen.
Ferner informiert Herr Dr. Heeg über eine Beratung zum Thema Fachinformation am 30.10.1999 in Halle. Hier wurde auch erörtert, inwieweit Mittel für die Fachinformation zusätzlich für Konsortiallösungen beim Erwerb elektronischer Medien – z.B. als Zuschuss oder als Gegenfinanzierung – verwendet werden könnten. Die Verträge mit CAS und dem FIZ Karlsruhe sollen jedoch mit dem bisherigen Datenbankangebot bestehen bleiben.
Am 27./28. 09.1999 fand in Koblenz eine Sitzung der Sektion 4 des DBV statt, auf der die Bibliothek der Hochschule Harz als Mitglied im DBV aufgenommen wurde.
Am 17. November erfolgte an der ULB Halle eine Vorauswahl der Kandidaten für zwei Referendariatsstellen in den Fächern Geschichte, Klassische Philologie und Theologie. Zu den am 06. Dezember stattfindenden Vorstellungsgesprächen werden 14 Kandidaten eingeladen.
Im Oktober 1999 fand an der MLU Halle die Eröffnungsveranstaltung für das Orientwissenschaftliche Zentrum (OWZ) statt. Durch den Zusammenschluss mehrerer Bibliotheken am Standort des OWZ umfasst der Bestand der neuen Bereichsbibliothek derzeit etwa 100 000 Bände. Das OWZ verfügt über modernste Technik im multimedialen Bereich.
Am 16.11.1999 fand an der UB Magdeburg eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema Leitbild statt. Am 7.12.1999 wird die Fortbildungsreihe mit einer Veranstaltung zum Thema Öffentlichkeitsarbeit fortgesetzt.
Die 5. Ausgabe der Libr@ries S@chsen Anh@lt wird gegenwärtig vorbereitet. Es ist geplant, Beiträge von Frau Lorenz (FH Magdeburg), Herrn Köhler (ThHS Friedensau) und Herrn Schlenter (FH Anhalt ) in dieser Ausgabe zu veröffentlichen.
Die AG Fortbildung wird beauftragt, für Januar 2000 das Update für das Fortbildungskonzept vorzubereiten und mit der Arbeitsgruppe des Hauptpersonalrates im Ministerium abzustimmen.
Herr Dr. Heeg informiert über die Ergebnisse der Sitzung des
Finanzausschusses des Landtages am 15.11.1999. Der Etat 2000 wurde so, wie
er im Regierungsentwurf vorlag, durchgesetzt. Sowohl der Bildungsausschuss als
auch der Finanzausschuss haben keine Änderungsvorschläge vorbereitet.
Für die UB Magdeburg bleibt es daher bei dem Ansatz von etwa 500
TDM im Titel 52301. Der Etat für die FH-Bibliotheken wurde mit den
entsprechenden Kürzungen ebenfalls bestätigt.
Herr Dr. Heeg betont, dass es unabdingbar ist, in Vorbereitung auf den
Haushalt 2001 für die Bibliotheken ein tragfähiges Etat-Modell zu entwickeln,
das für die Ausschüsse und Entscheidungsträger inhaltlich nachvollziehbar
ist.
In diesem Zusammenhang bittet Herr Dr. Heeg in seiner Funktion als Mitglied
einer Arbeitsgruppe im Rahmen der Projektgruppe Budgetierung des Ministeriums,
die sich vorrangig mit der Erarbeitung von Kriterien für FH-Bibliotheken
befasst, um Hinweise und Vorschläge aus den Bibliotheken. Herr Dr.
Schnelling verweist auf den Kosten-Leistungsplan der ULB
Sachsen-Anhalt.
TOP 4 und 6: Auswertung der 11. Sitzung der Verbundleitung des GBV vom 08.11.99 und Elektronische Zeitschriften, Konsortiallösungen (Herr Dr. Heeg)
Herr Dr. Heeg informiert, dass der Entwurf für den neuen Vertrag mit PICA, der notwendig wurde, weil die alten Verträge auslaufen, von der Verbundleitung bestätigt wurde. Die finanzielle Belastungen für die Länder bleiben im vertretbaren Rahmen. Vorgesehen ist vor allem eine Erhöhung der Beiträge für die Nutzung und kontinuierliche Weiterentwicklung der Software für das lokale System (PICA-LBS-Software) sowie für die Einsatzunterstützung und eine Erhöhung des Lizenzentgeltes mit der Einführung von LBS4. Zu erwähnen sind insbesondere auch die Kündigungsmodalitäten. Bei einer Vertragskündigung seitens PICA ist die Weiternutzung der einzelnen Module durch den GBV gesichert.
Herr Dr.Heeg informiert über Strategie und Entwicklungsziele des GBV 1999 - 2001 sowie die darauf basierende Aufgabenplanung der Verbundzentrale. Die Unterlagen sind dem Protokoll als Anlage 1 beigefügt.
Ferner informiert Herr Dr. Heeg über die Neubesetzung der Facharbeitsgruppen im GBV. Für die Berufung der Mitglieder waren primär inhaltlich-sachliche Kriterien ausschlaggebend. Bewusst wurde auf die Besetzung nach dem Länderprinzip verzichtet. Die Anzahl der Mitglieder der FAG wurde reduziert. Eine Aufstellung mit den Sprechern der FAG und den Mitgliedern aus Sachsen-Anhalt ist dem Protokoll als Anlage 2 beigefügt. Die vollständige namentliche Liste der Facharbeitsgruppen befindet sich auf den Beiratsseiten im WWW.
Ein weiterer TOP der Verbundleitungssitzung war das Thema Konsortialverträge.
Frau Rath-Beckmann (SUB Bremen) hatte nach Absprache in der AG der
Verbundleitung Fragebögen an 33 Verbundbibliotheken (Teilnehmer der
Springer-Link-Testinstallation sowie nach "Elsevier"-Verteiler)
versandt. Ziel der Umfrage war, die grundsätzlichen Präferenzen der
Bibliotheken bezüglich der Erwerbung und Nutzung elektronischer Zeitschriften
zu ermitteln, um eine Auswahl entsprechender Anbieter treffen zu können und
eine solide Ausgangsbasis für künftige Vertragsverhandlungen zu erhalten.
Erhoben wurde ferner, unter welchen Bedingungen elektronische Zeitschriften für
Bibliotheken von Interesse sind. Der Rücklauf auf diese Umfrage war
relativ gering. Dies ist nicht zuletzt auf Unsicherheiten in den Bibliotheken
bezüglich der Entwicklung ihrer Erwerbungsetats zurückzuführen. Auf dieser
Grundlage muß konstatiert werden, dass für Konsortialverträge in den
Bibliotheken durchaus Interesse besteht, sie auf der Ebene des GBV aber
derzeit kaum zu realisieren sind, weil die Bedingungen der Verlage mit den
finanziellen Möglichkeiten einer großen Anzahl von Bibliotheken nicht in
Übereinstimmung zu bringen sind.
In diesem Zusammenhang wurde auch über die Fortführung der
Springer-Link-Testinstallation beraten. Sowohl seitens Springer als auch der
Bibliotheken besteht Interesse an einer Weiterführung des Vertrages.
Allerdings ist noch eindeutig zu klären, wie der von Springer geforderte
Bestandsschutz (Abbestellungen von höchstens insgesamt 2% des Bestellvolumens
aller Verbundbibliotheken im laufenden Jahr) zu verstehen ist und welche
Konsequenzen sich im Falle der Überschreitung ergeben. Der Zugriff für ein
weiteres Jahr wäre für die derzeitigen Teilnehmer mit relativ geringen
zusätzlichen Kosten verbunden.(Die Klärung hat im Nachhinein ergeben, daß der
von Springer geforderte Bestandsschutz von den Universitätsbibliotheken in
Sachsen-Anhalt wie auch von anderen Bibliotheken nicht akzeptiert werden kann.
Die Testinstallation endet damit in der bisherigen Form Ende des Jahres.)
Herr Dr. Heeg regt an, die Fragebögen der Erhebung von Frau Rath-Beckmann per
E-Mail an alle Hochschulbibliotheken des Landes für eine
landesinterne Erhebung zu versenden. Die Bibliotheken werden gebeten, die
ausgefüllten Bögen dann an Dr. Oehmig zurückzuschicken. Ziel ist es, die
Ergebnisse in die Arbeit der AG Etatmodell einfließen zu lassen. Die
Ergebnisse der Umfrage sollen außerdem auf der nächsten Beiratssitzung
vorgestellt werden.
Weitere Themen der Verbundleitungssitzung:
-Der Wirtschaftsplan des GBV für 2001 wurde beschlossen.
-Die Verbundkonferenz am 7. September 1999 in Hamburg-Harburg wurde nachträglich ausgewertet.
-Die Verbundkonferenz 2000 wird in Mecklenburg-Vorpommern stattfinden. Als Tagungsorte stehen Greifswald und Rostock zur Diskussion.
-Ab Januar 2000 übernimmt Herr Dr. Pille, Mecklenburg-Vorpommern, den Vorsitz der Verbundleitung. Für die Hamburger Bibliotheken ist künftig Frau Jensen zuständig. Herr Dr. Meyer zu Hörste übernimmt einen anderen Aufgabenbereich. In Schleswig-Holstein ist die Nachfolge von Frau Siegl noch nicht geklärt. Frau May wird das Land Niedersachsen in der Verbundleitung vertreten.
TOP 11:Vorschlag zur Berufung der außerordentlichen Beiratsmitglieder für 2000/2001 (Herr Dr. Oehmig)
Nach Ablauf der 2-jährigen außerordentlichen Mitgliedschaft muß lt. § 3,Abs. 2 der Ordnung des Beirates für wissenschaftliche Bibliotheken des Landes Sachsen-Anhalt eine Berufung der bisherigen bzw. neuer Mitglieder erfolgen. Die Kandidaten für eine außerordentliche Mitgliedschaft sind die bisherigen Mitglieder: Herr Prof. Galler, Herr Dr. Janson, Herr Köhler und Frau Kettmann. Dem Antrag auf außerordentliche Mitgliedschaft von Frau Dr. Klosterberg, Bibliothek der Franckeschen Stiftungen, wurde bereits auf der Beiratssitzung vom 23.09.99 stattgegeben. Weitere Vorschläge gab es nicht. Alle bisherigen außerordentlichen Mitglieder gaben ihr Einverständnis für eine weitere Mitgliedschaft. Der Beirat empfiehlt dem Kultusministerium, diese Mitglieder als außerordentliche Mitglieder für weitere 2 Jahre in den Beirat für wissenschaftliche Bibliotheken des Landes Sachsen-Anhalt zu berufen.
TOP 5: Erwerbungsetat-Modell (Herr Dr. Oehmig)
Ausgangspunkt der Diskussion für ein Etatmodell sind die auf der letzten
Beiratssitzung am 23.09.1999 dargelegten Positionen. Demzufolge sollte das
Bayerische Modell für weitere Überlegungen zugrunde gelegt werden.
Entsprechende Modifizierungen sind jedoch unter den gegenwärtigen Bedingungen
vorzunehmen. Ziel ist es, ein tragfähiges, transparentes und relativ einfaches
Modell zu entwickeln, das den objektiven Bedarf primär auf der Hochschulebene
ausweist. Das Modell muß zudem für die Entscheidungsträger auf der
politischen und Verwaltungsebene nachvollziehbar sein. Herr Prof. Krug betont in
diesem Zusammenhang die Notwendigkeit einer sauberen Analytik, insbesondere was
das Problem der Fächerstruktur anbetrifft. Herr Dr. Schnelling regt an, die
Vorgehensweise und das Budgetmodell in Niedersachsen näher zu beleuchten, um es
ggf. auch in Sachsen-Anhalt (modifiziert) anzuwenden und einen Vertreter
aus Niedersachsen zu bitten, das Modell auf der nächsten Beiratssitzung zu erläutern.
Im Ergebnis der Diskussion wird die AG des Beirates gebeten, auf der Grundlage
des bayerischen und ggf. des niedersächsischen Modells einen ersten
Modellansatz zu erarbeiten und auf der nächsten Beiratssitzung vorzustellen.
Ein erstes Treffen der AG findet am 13.12.1999 um 10.30 Uhr in der
UB Magdeburg, Beratungsraum, statt.
Mitglieder der AG sind Herr Köhler, Herr Prof. Krug, Herr Dr. Oehmig, Frau
Peters, Frau Schenkluhn, Herr Dr. Tretner (ULB), als Gast nimmt Herr Dr.
Heeg teil.
Herr Dr. Oehmig stellt allen AG-Mitgliedern vorab entsprechende Materialien zur
Verfügung.
TOP 7: Leitbilder in wissenschaftlichen Bibliotheken (Herr Dr. Oehmig)
Herr Dr. Oehmig verweist auf die Weiterbildungsveranstaltung vom 16.11.1999 an der UB Magdeburg, die von den Teilnehmern als sehr gut eingeschätzt wurde. Herr Dr. Heeg schlägt vor, auf der Beiratssitzung im Frühjahr 2000 in Wittenberg dieses Thema nochmals auf die Tagesordnung zu setzen.
TOP 8: entfällt
TOP 9: Thesen zur Entwicklung des Bibliothekswesens in Niedersachsen (Herr Dr. Oehmig)
Das in Niedersachsen erarbeitete Papier wurde allen Mitgliedern und Gästen
des Beirates zugesandt. Herr Dr. Oehmig stellt zur Diskussion, ob ein solches
oder ähnliches Papier auch für Sachsen-Anhalt erarbeitet werden sollte. Aus
seiner Sicht könnte es auch nur für den Bereich der wissenschaftlichen
Bibliotheken und damit konkret auf die Belange dieser Bibliotheken bezogen
formuliert und an deren Träger gerichtet werden. Ein Papier für Sachsen-Anhalt
sollte z.B. auch bei finanziellen Fragen sehr konkret untersetzt werden. Herr
Dr. Heeg plädiert für ein kürzer gefasstes und etwas provokant
formuliertes Thesenpapier, das u.a. auch die Leistungen der Bibliotheken
stärker hervorhebt. Herr Dr. Janson verweist auf den Zusammenhang
zwischen dem Leitbild einer Bibliothek und einem solchen Thesenpapier.
Im Ergebnis der Diskussion wurde festgelegt, zunächst die Etatfragen zu
klären. Danach wird der Beirat entsprechende Thesen formulieren
und sie in die politische Öffentlichkeit rücken. Die Problematik soll auf der
Beiratssitzung in Wittenberg weiter diskutiert werden.
TOP 10: Informationen aus dem DBV, LV Sachsen -Anhalt
Herr Prof. Krug informiert über die Wahl des Vorsitzenden des Landesverbandes Sachsen-Anhalt am 20.10.1999. Zum neuen Vorsitzenden wurde Herr Schlenter, HS Anhalt, gewählt. Herr Prof. Krug stellt mit Bedauern fest, daß aus dem Bereich der öffentlichen Bibliotheken keine Bereitschaft vorlag, für dieses Amt zu kandidieren. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Frau Herrmann ( Genthin), Herr Köhler ( Friedensau), Herr Prof. Krug ( Merseburg), Herr Petzsch ( Magdeburg) und Frau Schneider ( Dessau).
Ferner informiert Herr Prof. Krug über einige Ergebnisse der Verbandsarbeit in der vergangenen Legislaturperiode. Er zieht insgesamt eine positive Bilanz und geht dabei auch auf die Gemeinsamen Bibliothekstage Sachsen-Anhalt/Niedersachsen in Braunschweig, Merseburg und Winsen (Luhe) ein. Er schätzt ferner ein, dass sich aufgrund der großen Heterogenität und des unvertretbar hohen Gefälles im Bereich der öffentlichen Bibliotheken noch vielfältige Aufgaben für den Landesverband ergeben. Das wird auch unterstrichen durch die sehr unterschiedliche Höhe der Erwerbungsmittel pro Einwohner und Jahr in den einzelnen Kommunen. Herr Prof. Krug informiert zudem über das Projekt "Öffentliche Bibliotheken ans Netz" und das "Telekom-Projekt", die dazu geführt haben, dass nunmehr 70-75% aller hauptamtlich geführten öffentlichen Bibliotheken am Netz sind. Dies stellt deutschlandweit eine Spitzenposition dar. Herr Dr. Heeg ergänzt, dass die Mehrzahl dieser Bibliotheken bereits den Antrag auf eine passive Teilnahme am GVB gestellt hat.
TOP 12: Verschiedenes
Herr Dr. Heeg schlägt für die nächste Beiratssitzung eine zweigeteilte Tagesordnung vor. Im ersten Teil müssten Etatfragen behandelt werden. Zum zweiten Teil sollten Bibliotheksvertreter außeruniversitärer Einrichtungen (Fraunhofer-Institut, Max-Planck-Institut, u.a.) zu einer gemeinsamen Beratung eingeladen werden. In Vorbereitung dazu werden alle Trägereinrichtungen von Dr. Heeg angeschrieben und um Rücksendung von Informationen zu ihrer Bibliothek gebeten. Ziel ist es unter anderem, vor dem Hintergrund knapper Mittel Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu beraten.
Herr Köhler informiert über neuartige Sicherungsetiketten der Firma Innotec. Die Firma garantiert eine Speicherung der Daten für max.10 Jahre.
Herr Dr. Heeg informiert in Ergänzung zum TOP 10 über das Projekt BRISE,
das vom Kultusministerium für 3 Jahre gefördert wird. Im Landesverband
wurde dieses Projekt vorgestellt und kritisch bewertet. Weitere Informationen
zum Projekt BRISE sind inzwischen unter www.brise-sachsen-anhalt.de zu finden.
Termin der nächsten Beiratssitzung: 7. Februar 2000, 10.30 Uhr.
Anlage 1 Anlage 1 als
WORD-Datei
Anlage 2
Anlage 2 als WORD-Datei